Dreist! Diebesbande postet Selfie mit Beute 😳

Am Samstagabend wurde in Ludwigsfelde eine Verbrecherbande gesichtet, welche noch immer nicht gefasst werden konnte. Die zuständige Behörde vermeldet, dass eine Gruppe von ca. 15–20 Personen in einheitlicher Kleidung sich mit einer Vielzahl an Delikten strafbar gemacht hat und jeher auf der Flucht ist. Gerüchten zu Folge soll auch der weltbekannte Lucky Luke unter Ihnen gesichtet worden sein. Hat der ehemalige Räuberschreck nun die Seiten gewechselt?!

Augenzeugen berichten davon, die Gruppe von Straftätern zwischen 15 und 16 Uhr bereits an einer Bushaltestelle in Finsterwalde gesehen zu haben. Hildegard von Humbug äußerte sich uns gegenüber entsetzt. ,,Ich schaute wie jeden Samstag aus meinem Fenster, um mich mal wieder über die Nachbarskinder aufzuregen, welche lautstark im Garten spielten. Ich wollte mich gerade wieder in meinen Sessel setzen und Bares für Rares weitergucken, als ich auf der anderen Straßenseite eine grau gekleidete Menschenmenge erblickte. Mit der Zeit wurden es immer mehr…
Als ich heute die Kamerabilder in den Nachrichten sah, fiel mir die Wurst vom Brot. Ich habe sie sofort wieder erkannt!“, berichtete uns die alleinstehende Rentnerin.
Lars Labertasche konnte sogar Teile des Gespräches mithören, als er mit seinem Hund (Sir Kuschelwuff) an den Tätern vorbeispazierte. ,,Unser Plan hat sich spontan geändert. Günther ist nun doch dabei, aber wir haben ein Fahrzeug weniger als abgesprochen. Operation Ludwigsfelde ist dadurch komplizierter geworden! Mehr konnte ich leider im Vorübergehen nicht verstehen und kurze Zeit später waren sie verschwunden“, erzählte uns der Hundeliebhaber.

Die Sicherheitskameras erfassten, wie die Gauner gegen 17:15 Uhr ihre Fluchtfahrzeuge hinter dem Kaufland (Potsdamer Straße) in Ludwigsfelde abstellten und in kleinen Grüppchen das Gebäude betraten. Zuvor hatten Sie bereits einen Späher am Straßenrand abgestellt, welcher als älterer Herr mit Krücke getarnt die Eingänge beobachtete. Das Hauptziel der Kriminellen war wohl die Stadtsporthalle, in der an diesem Abend die zweite Mannschaft vom Ludwigsfelder HC zwei Verbandsliga-Punkte ausstellte. Unauffällig schmuggelten sich die Täter in die Ausstellung und attackierten plötzlich mit einer kriminellen Menge an Haftmittel die Hausherren. In einem 60-minütigen Schlagabtausch sollte nun geklärt werden, wem die zwei Punkte zustehen. Schnell fand sich eine schlichtende Partei – bestehend aus zwei Personen, welche als Schiedsrichter fungierten. Durch den Überraschungseffekt gelang es den grün-weiß gestreiften Angreifern schnell, mit 1:3 in Führung zu gehen. Allerdings gelang es den Hausherren, mit Hilfe der herbeieilenden Security auf 4:4 zu stellen und das Kräfteverhältnis wieder ins Gleichgewicht zu bringen. In der Folge fanden sich die Ludwigsfelder allerdings dauerhaft in leichtem Rückstand wieder. Ein Auf- und Ab der Gefühle, auch für die vielen Schaulustigen, die dem Schweizer-Modell folgten und nicht eingriffen. Nach ca. einer halben Stunde einigte man sich auf einen vorübergehenden Waffenstillstand, um wieder zu Kräften zu kommen.

Wir haben nach dem Ereignis mit Betroffenen gesprochen, die sich natürlich niedergeschlagen und verärgert gezeigt haben. Moritz Mäckersack, langjähriger Fan vom LHC, betonte: „Es ist eine Sauerei! Die Schiedsrichter sollten als schlichtende Partei für Gerechtigkeit sorgen. Dieses Ziel haben Sie weit verfehlt! Ich und einige weitere Anhänger haben schon während der Partie lautstark versucht, darauf aufmerksam zu machen!“
Die Ansichten der Fans teilten die Spieler und Trainer vom Ludwigsfelder HC ebenfalls. Dies brachten sie auch mehrfach den Unparteiischen gegenüber zum Ausdruck, wodurch sie sich immer wieder selber schwächten. Einer von ihnen trieb es sogar so weit, dass er sich selbst strafbar machte, was einen Eintrag in sein Strafregister zur Folge hatte.

Erst in der 2. Hälfte gelang es den Hausherren, einen erneuten Ausgleich zu erzielen. Allerdings gelang es erneut nicht, die Räuber zu überwinden, und so lief man kurz darauf wieder einem Rückstand nach. Entscheidend waren dabei vor allem die Duelle zwischen den LHC-Wächtern und einem Angreifer Namens „MUE“. Der besagte Angreifer konnte 7/8 der Duelle für sich entscheiden und somit immer wieder Vorteile für sein Team erlangen. Der Kampf neigte sich dem Ende zu, als sich die Räuberbande plötzlich in deutlicher Unterzahl wiederfand. Nach mehreren harten Verteidigungsaktionen stand man nur noch zu dritt den 6 anstürmenden Hausherren gegenüber. Doch auch dem letzten Aufbäumen hielten sie Stand, sodass die Schiedsrichter nach genau 60 Minuten den Kampf um die Punkte für entschieden erklärten.

Ludwig Lautstark, erster Vorsitzender der LHC Ultras, äußerte sich folgendermaßen: „Uns wurden heute nicht nur die Punkte gestohlen, sondern auch unsere Nerven!“ Sichtlich angeschlagen fuhr er fort: „Insbesondere Ihr Wächter, ich glaube, Sie haben ihn Maiki genannt, hat uns nach dem Waffenstillstand so richtig auf der Nase rumgetanzt.“

Einige Zeugen berichten von einem weiteren Komplizen, der das Ganze auch noch gefilmt haben soll. Zu welchem Zwecke, ist bislang noch nicht bekannt. Es dauert auch nicht lang, bis sich die Bande aus dem Staub machte und sich in alle Richtungen aufteilte, um eine Verfolgung zu erschweren. Einer der Täter soll sich bereits ins Ausland abgesetzt haben.

Insgesamt war es ein Duell auf Augenhöhe, welches letztlich durch die Chancenverwertung entschieden wurde.
Auch Kirk Wecker meldete sich zu Wort: „Ich bin leider erst später am Tatort eingetroffen, trotzdem konnte ich feststellen, dass dieses Aufeinandertreffen sehr ausgeglichen war.“ Der Trainer der Wunschdorfer Wildcats musste eingestehen: „Ich glaube, der Kampf hätte noch Stunden weitergehen können, aber an diesem Tag hätte es keinen anderen Sieger mehr gegeben. Leider!"

Glaubt man den Berichten von Heiko Handelsmann, wurde auch der unterhalb der Sporthalle gelegene Kaufland zum Ziel der Verbrecher. Er sagte uns: „Ich könnte schwören, ich habe einen von Ihnen gesehen, wie er einen Joghurt oder Ähnliches mitgehen lassen hat!“ Seine Aussagen konnten bisher nicht offiziell bestätigt werden. Der nahegelegene »Juwelier Barok« blieb hingegen gänzlich verschont. Die Behörden und der Ludwigsfelder HC streben einen Täter-Opfer-Ausgleich im Februar nächsten Jahres an.

Vermeintliche Täter: Chris M., Maik H. (beide Wächter) Marcel S.[7], Paul K., Albert L.[1], Marcel B.[2], Tom M., Max S.[2], Florian B.[5], Colin L., Linus Z., Lucky Luke [3], Günther B. [2], Eric O.[13 davon 7 im Duell]

Komplizen: Rainer D. [Späher], Nils K. [Heiler] und Markus K. [Kamera]

Anführer: Toni B. und Katrin K.

Sollten sie Hinweise zum Aufenthaltsort der Verdächtigen haben melden sie diese bitte unverzüglich über unsere Website! (www.JucktUns-ÜberhauptNicht.de)

Verfasst von: Luke Juraschek im Auftrag der Lügenpresse