Erste Niederlage für die erste Männer!

Am vergangenen Wochenende erlebten wir einen echten Handballkrimi, der bis zur letzten Sekunde spannungsgeladen war. Mit großen Erwartungen und klaren Ideen aus dem Training reiste die Gastmannschaft aus der Sängerstadt an. Der Fokus lag auf den Konzepten, die am Freitag im Training erarbeitet wurden. Doch bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass die Taktiken, die so gut geprobt schienen, auf dem Spielfeld nicht fruchteten. Die Dahlewitzer Vertretung stellte sich clever darauf ein, unterband wichtige Angriffe und stellte die Verteidigung der Gäste immer wieder vor schwierige Aufgaben. Ein großes Problem stellte sich im Defensivverhalten der Gäste heraus. Immer wieder konnten die Heimmannschaft durchbrechen und es gelang uns nicht, die Lücken rechtzeitig zu schließen. Diese defensive Instabilität sorgte dafür, dass die Heimmannschaft leichte Tore erzielte und sich immer weiter heranarbeitete.

In der ersten Halbzeit war die Stimmung auf dem Feld und auf der Bank noch recht positiv. Trotz der taktischen Herausforderungen kämpfte die Mannschaft beherzt und hielt das Spiel ausgeglichen. Es entwickelte sich ein packender Schlagabtausch, bei dem keine der beiden Mannschaften sich deutlich absetzen konnte. Doch mit zunehmender Spieldauer schlich sich eine spürbare Unsicherheit ein. Fehler häuften sich und die positive Energie, die zu Beginn noch da war, schwand zusehends. Zum Ende der ersten Halbzeit lag der BSV knapp mit einem Tor vorne.

In der zweiten Halbzeit ging es munter weiter. Mit einem offenen Schlagabtausch und ständig wechselnden Führungen. Mit vielen schnellen Angriffen und technischen Fehlern auf beiden Seiten konnte sich auch in der zweiten Halbzeit keine Mannschaft wirklich absetzen. Es blieb bis zum Ende ein hart umkämpftes Spiel, mit vielen Toren, aber auch vielen Lektionen aus denen man lernen muss. Der Wille, dieses Spiel zu gewinnen, verhalf der Gastmannschaft zu einem Boost, mit denen sie in den letzten Minuten noch mal alles gaben. Unser Eric Ohme erwischte einen Sahnetag und steuerte 13 Tore zu der packenden Partie bei. Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich die Gastmannschaft schließlich knapp mit 33:35 geschlagen geben – und das, obwohl das Spiel anfangs ganz anders begonnen hatte.

Es spielten: Marcel Scholz, Paul Kassner, Florian Beyer (4), Florian Bergener (5), Max Schmidt (1), Michel Morawietz, Linus Zobel, Eric Ohme (13), Maximilian Grötsch (7), Luke Juraschek (3), Marcel Böhm, Maik Hielscher (Tor), Chris Müller (Tor), Tom Michling, Max Görner

Verfasst von: Max-Michael Gonsczak