1. Männer: Nichts zu holen für die Grenzstädter

Prime Time – 18 Uhr, Tuchmacherhalle Finsterwalde. Nachdem bereits die männliche Jugend B, die Frauen sowie die zweite Männermannschaft ihre Heimspiele für sich entscheiden konnten, war die Sportgruppe vom Trainergespann Barthel/Kloppe nun in der Pflicht, den Spieltag gebührend abzurunden. Zu Gast in heimischer Halle, die SV Chemie Guben 1990. Gestartet mit 2 Siegen und einer knappen Niederlage, durfte man die Neißestädter keinesfalls unterschätzen.

Die Partie, unter der Leitung vom Schiedsrichter-Duo Rico Scheunig & Max Schlegel, startete mit einer Schweigeminute. Ehrenpräsident Eckhard Müller verstarb im Alter von 90 Jahren im vergangenen Monat. Ruhe in Frieden und viel Kraft den Angehörigen!

Die nächsten 30 Minuten verliefen hingegen weniger ruhig. Eine rassige Schlacht wurde auf dem Parkett geführt, wobei die Abwehrketten beider Mannschaften wenig Zugriff bekamen. Das noch im letzten Heimspiel gut funktionierende System griff gegen Guben weniger. Egal ob Klein (8 Tore) oder groß, viele Durchbrüche und freie Würfe brachten dem Gast 19 Tore zur Halbzeit. Für Halbzeit zwei musste sich etwas in der grün-weißen Hintermannschaft ändern. Denn am Angriffsspiel der Sängerstädter war mit 21 Toren zum Pausentee wenig auszusetzen.

Nach dem kollektiven Durchschnaufen, Systemwechsel & Veränderung auf der Torwartposition ging es zurück auf das Spielfeld. Vor toller Kulisse, mit einigen Sporttouristen aus dem Landkreis Spree-Neiße, wollte man nun die 2-Tore-Führung in den nächsten 30 Minuten ausbauen und den Sieg über die Ziellinie bringen. Stattdessen blieben die Chemiker am “Zippel“ der Heimmannschaft und konnten bis zur 51. Spielminute Anschluss halten. Entscheidend für den Heimsieg war die geschlossene Mannschaftsleistung mit einigen herausragenden Einzelleistungen. Hielschers Maik, der später wieder zurück auf die Platte kam und etliche Rückraumwürfe entschärfte. Sportsfreund Morawietz, welcher den Gubenern gekonnt die Bälle aus der Hand michelte und somit für einfache Tore sorgte. Eric Ohme, treffsicher aus 7m und mit 9 Toren wieder einmal in seiner Norm. Und obwohl sich der Körper nach jedem Wurf wehrte, auch Maximilian Grötzsch, der mit 10 Feldtoren zum Heimsieg beisteuerte.

Endstand 39:32. Erleichterte Gesichter auf der Heimseite. Ein knappes Spiel, was nie zu kippen drohte, aber auch keine absolute Zufriedenheit bereiten konnte.

Auch in Halbzeit 3 konnten einige Akteure den befreundeten Ballsportler Dan Klein in heimischer Bowlinghalle deutlich schlagen. Ein schwarzer Sporttag für Guben.

Am 15.11.2025 geht es im „Blauen Wunder“ um 18:30 um die nächsten 2 Punkte. Gegen HC Spreewald wollen wir unsere Siegesserie ausbauen. Kommt uns gerne unterstützen!

Auf geht’s Grün-Weiß!

Verfasst von: Chris Müller