Kurreise der 1.Männer erneut ohne Erfolg

Nachdem unsere Männer zuletzt von den Mineralquellen nur mit noch mehr Stress und Schmerz zurückgekehrt waren, sollte am vergangenen Wochenende eine weitere Kur für Entlastung im Abstiegskampf sorgen. Das staatlich anerkannte Moorheilbad im nördlichen Zentrum der Märkischen Schweiz wurde als Ziel auserkoren. 

Bad Freienwalde - Nach etwa zweieinhalb Stunden und einer missglückten Kaffeepause (defekter Automat) stiegen unsere Helden mit bester Laune aus den Vereinsbussen. Moorheilbad? Fehlanzeige. Einzig der Parkplatz war hier moorig. Stimmung getrübt. Außerdem musste man auf gleich 4 Stammkräfte verzichten, die leider noch an Folgeschäden der vorherigen Kur litten oder aber zur Regeneration in die USA gereist waren.

In der Kabine angekommen – Schock! In der Broschüre war ein prall gefüllter Obstteller angepriesen, doch die Kabine war leer… Sollte sich diese Fahrt etwa als Abzocke entpuppen? Nein! „Wir hatten schon fast jegliche Hoffnung aufgegeben, als sich plötzlich die Tür öffnete und eine himmlische Komposition an Früchten hineingetragen wurde.“ (Herzlichen Dank) <Quelle Insider> Erleichterung machte sich breit und alle waren bereit für den ersten Punkt der Tagesordnung. 

Anschwitzen - Bei guter Musik ging es schick gekleidet in die Sauna. Unsere Grün-Weißen kamen ordentlich ins Schwitzen. Die heimische Sporthalle ist im Vergleich eher als Kältekammer zu bezeichnen. Nach einigen gymnastischen Übungen ging es gut erwärmt zurück ins Früchteparadies.

Ansprache - Coach T rüttelte seine Mannschaft noch einmal ordentlich wach und betonte, dass alle ihre Aufgaben ernst nehmen sollten, um dieses Mal ein besseres Ergebnis erzielen zu können. Seine Worte kamen an! Keiner der Anwesenden wollte eine Wiederholung der Horror-Mineralquellen-Kur. Ergebnis: Das ganze Team hatte das gleiche Ziel. Trotz schwieriger Voraussetzungen gemeinsam kämpfen, Spaß haben und die Kur mit wichtigen Punkten im Abstiegskampf beenden. 

Spielbeginn – Wie bereits in Bad Liebenwerda gab es auch in dieser Kurstadt wieder viele Spanner, die es in die Turnhalle getrieben hatte. Spanner waren für unsere Patienten allerdings das geringste Problem, da man in Finsterwalde selbst eine ordentliche Anzahl davon hat. Man hatte wie auch schon öfters mal in der Vergangenheit Probleme, die ersten Übungen sauber und ordentlich auszuführen. Zwischenstand nach 6 Minuten 5:1 für die Angestellten des Moorheilbads. In der Folge gelang es den Patienten mit viel Biss, die anstehenden Aufgaben immer besser zu bewältigen. Während einer der Angestellten für 2 Minuten eine Raucherpause eingelegt hatte, konnte Eric Ohme mit einem Doppelschlag auf 8:6 verkürzen. 

Von seiner kurzen Pause zurückgekehrt, war Herr Mattias sichtlich überrascht, als er einen Blick auf die Anzeigetafel warf. Schleunigst stellte man den Patienten neue Aufgaben und es entwickelte sich ein knackiger Schlagabtausch bis zu einem Stand von 14:11 nach 24 Minuten. Sichtlich erschöpft mussten unsere Männer nun abreißen lassen. Mit einem unbefriedigenden Stand von 20:12 zog man sich zur Halbzeit in die Kabine zurück.

Halbzeit - Obwohl ein deutlicher Zwischenstand das Gemüt trübte, ließ man die Köpfe nicht hängen und versuchte, die Pause zum Verschnaufen zu nutzen. Jedem war bewusst, dass zu viele Fehler gemacht wurden und trotzdem zog man sich gegenseitig an den vorhandenen positiven Dingen hoch. 

Anpfiff - Als einer der beiden Reiseveranstalter/Kurfahrten Betreuer in seinen Meinungsverstärker pfiff und somit die Pause beendete, erwischten die Angestellten einen guten Start und bauten ihren Vorsprung prompt auf 10 Tore aus. Die restliche Zeit der Kur plätscherte vor sich hin. Der Vorsprung hatte bis zum Ende bestand und somit war klar, dass auch diese Kurfahrt nicht den gewünschten Effekt erzielen konnte.

Resümee - Die Mannschaft hat zusammengehalten und sich nicht aufgegeben. Am Ende wäre sicherlich ein engeres Ergebnis möglich gewesen, aber es sollte an diesem Tag nicht sein. Der Druck im Abstiegskampf ist durch den überraschenden und deutlichen Sieg der Wölfe gegen die Brandenburger nun noch größer geworden. Diesen gilt es nun anzunehmen und am Wochenende in der heimischen Erholungs-Sportstätte gegen die Gurkentruppe des HC Spreewald in Punkte umzusetzen.

In den Hauptrollen: Stefan Becker und Julian Neubert (beide Tor), Paul Kaßner, Jonas Müller (8), Marcel Böhm, Max Schmidt (2), Linus Zobel (5), Luke Juraschek (2), Florian Bergener (4), Maximilian Grötzsch (1), Eric Ohme (8)

Die besten Nebendarsteller: Trainer Toni Barthel, Co-Trainerin Katrin Kloppe und Teammanager Rainer Dittrich 

Drehbuch zum unverfilmten Film geschrieben von Luke Juraschek 

 

Verfasst von: Lukliam Shakesschek